Gymnasium Christianeum
Die geschichtsträchtigen und unter Denkmalschutz stehenden Gebäude des Gymnasiums Christianeum wurden von 2013 bis 2016 saniert, um der steigenden Schülerzahl Platz zu bieten und gleichzeitig Verbesserungen in Sachen Energieeffizienz umzusetzen. Die örtliche Denkmalschutzbehörde zählt das Gymnasium Christianeum zu einem der bedeutendsten Denkmäler Hamburgs. Hiermit lässt sich vielleicht auch erklären, warum bei der Sanierung der Gebäude die Wahl auf Lösungen mit möglichst geringer Umweltbelastung fiel, wie dies bei der natürlichen Lüftung der Fall ist.
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Ort
Hamburg, Deutschland
Sektor
Schulen und Institutionen
Projekttyp
Renovierung
Projektpartner
lup-architektenSanierung der Gebäudehülle
Zur Optimierung der Gebäudehülle mit dem Ziel einer maximalen Energieeinsparung wurden die Fassaden, Dächer und Fenster entweder vollständig ausgetauscht oder energetisch saniert.
Natürliche Lüftung in den Klassenräumen
Im Rahmen der Umsetzung von Lösungen mit möglichst geringer Umweltbelastung wurden die neuen Fenster der Klassenräume und Mensa mit insgesamt 441 Fensterantrieben ausgestattet. Dabei entschied man sich für die manuelle Bedienung der Fensterantriebe statt für eine automatische Steuerung, um die Gebäudenutzer so in die Lage zu versetzen, das gewünschte Raumklima selbst zu beeinflussen. Die Fenster können über einen Lüftungstaster geöffnet und geschlossen werden.
Architektonischer Hintergrund
Der Gebäudekomplex des Gymnasiums Christianeum wurde von 1968 – 1971 nach Plänen des dänischen Architekten Arne Jacobsen errichtet. Jacobsen entwarf nicht nur das Gebäude und die Außenanlagen, sondern gestaltete auch die Innenräume und deren Ausstattung.